Das Hellweg-Gymnasium als Europa-Schule

Das Hellweg-Gymnasium sieht sich dem Europagedanken aus den verschiedensten Gründen verpflichtet.

Schon seine Lage im großen Schmelztiegel der Nation, dem Ruhrgebiet, sorgt für eine multikulturelle Zusammensetzung der Lernenden und der Lehrkräfte. Das fortschreitende Zusammenwachsen der europäischen Nationen mit all seinen Chancen – wie auch Problemen – wird an unserer Schule seit jeher gelebt. Schülerinnen und Schüler wie Lehrkräfte bemühen sich, unabhängig von Ethnie, Nationalität und Glaube, um ein friedliches und fruchtbares Zusammenarbeiten in gegenseitiger Wertschätzung.

Gleichzeitig werden auch die Chancen der Verschiedenartigkeit erkannt und genutzt.

Mit Blick auf die politische Entwicklung ist es dem Hellweg-Gymnasium ebenfalls ein Anliegen, seine Schülerinnen und Schüler auf ein Leben, Lernen und Arbeiten in Europa vorzubereiten. Dabei geht es auch darum, die in Deutschland stattfindenden Veränderungen, beispielsweise durch einen europäischen Arbeitsmarkt, als Chancen, die sich überdies für junge Deutsche ergeben, zu erkennen und zu nutzen. Eine Anleitung zu Toleranz und Flexibilität ist dabei ebenso wichtig, wie der Spracherwerb, Auslandserfahrungen, das Erlangen von Zertifikaten und die Begegnung mit anderen jungen Menschen aus anderen europäischen Nationen.

Zu dem besonderen Blick auf Europa gehört natürlich auch der auf aktuelle Probleme wie die Energiepolitik oder die Folgen des Kriegs in der Ukraine. Die Organisation des Profilelements Europaschule am Hellweg-Gymnasium ist per Klick hier einsehbar und stützt sich auf die folgenden Säulen:

Erweiterte Möglichkeiten im Erwerb von Fremdsprachen

Bilingualer Zweig Englisch ab Klasse fünf

Der bilinguale Zweig Englisch besteht seit dem Schuljahr 1990/91 kontinuierlich. Neben zusätzlichem Englischunterricht in den Klassen fünf und sechs werden Erdkunde, Politik und Geschichte ab Stufe 7 (entspr. der Stundentafel) in englischer Sprache unterrichtet, wobei Zusatzstunden bereitgestellt werden. Im Unterricht finden auch britische und amerikanische Unterrichtsmaterialien Einsatz. Weiterhin finden Klassen- bzw. Kursfahrten nach Großbritannien in den Stufen sieben und Q2 statt.

Obligate zweite Fremdsprache Französisch (oder Latein) ab Klasse sechs

Neben dem üblichen Sprachenunterricht Französisch versucht das Hellweg-Gymnasium auch seinen Schülerinnen und Schülern einen persönlichen Umgang mit Menschen aus französisch sprechenden Nationen zu ermöglichen. Hierzu werden z. B. E-Mail-Kontakte mit französischen Schülerinnen und Schülern hergestellt oder den Schülerinnen und Schülern angeboten, an Austauschprogrammen der Bundesregierung (Voltaire, Brigitte Sauzay) teilzunehmen. Weiterhin bietet die Schule eine Austauschfahrt in die Bretagne an.

Fakultative Wahl einer dritten Fremdsprache Französisch oder Latein ab Klasse neun.

Fakultative Wahl von Spanisch oder Französisch als weitere Fremdsprache ab der Jahrgangsstufe EF.

Individuelles Erleben des Europagedankens in Schüleraustauschprogrammen

Das Hellweg-Gymnasium sieht sich als zertifizierte Europaschule verpflichtet, durch Schüleraustauschprogramme die Schülerinnen und Schüler für ein geeintes und vielseitiges Europa, in dem die Menschen sich in gegenseitiger Achtung selbst verwirklichen können, zu begeistern.

Wir verstehen Schüleraustausch immer auch als interkulturellen Austausch. Kultur meint nicht Nationalität, sondern einen prägenden Teilbereich des Lebens und Alltags, der immer auch individuell ausgeformt ist. Dazu gehören z. B. Essen, Wohnen, Konsum, Religion, Musik, Sprache oder Schule. Durch den Austausch leisten wir einen Beitrag zur Welt- und Selbsterfahrung und zur Selbstbestätigung der Jugendlichen.

Unsere Austauschvorhaben differenzieren sich in sprachliche, nach EU-Zielvorgaben geplante und EU-finanzierte und sonstige interkulturelle Austausche, im weitesten Sinne gehört auch das Auslandsbetriebspraktikum dazu. Unter den sprachlich orientierten Fahrten sei vor allem die Fahrt der bilingualen siebten Klassen nach England hervorzuheben, auf der die SuS in englischen Gastfamilien untergebracht werden.

Ein guter Kontakt besteht auch zu einer Schule in Padua/ Italien, mit der uns bereits eine längere Freundschaft verbindet und mit der wir schon einige Austausche durchgeführt haben. Schülerinnen und Schüler unserer Schule können ihr Betriebspraktikum in Italien absolvieren, wozu sie von einer Gastfamilie aufgenommen werden; im Gegenzug organisiert das Hellweg-Gymnasium ein Betriebspraktikum für italienische Schülerinnen und Schüler in Bochum.

Weitere regelmäßige Austauschfahrten gehen nach Konin / Polen (9. und 10. Klassen) und sind an den Europakurs angebunden. Der Polenaustausch ist an unserer Schule seit Jahren etabliert. Das deutsch-polnische Jugendwerk hat den Austausch stets finanziell gefördert und für die betreuenden Kolleginnen und Kollegen ein umfangreiches Fortbildungsangebot offeriert. Derzeit (Stand 2023) ist ein trilateraler Projekt mit unseren polnischen Partnern und einer Schule aus der Ukraine in Planung, bei dem Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 bis Q1 intensive Austauscherfahrungen mit Jugendlichen beider Länder machen können. Begleitet wird dieses Projekt durch eine AG. Daneben steht das Hellweg-Gymnasium in enger Verbindung mit einer Schule in Thessaloniki / Griechenland. Eine erste Begegnung fand im Frühjahr 2019 statt.  Erfolgreich abgeschlossen wurde und evtl. innerhalb der nächsten Jahre wiederholt wird ein Austausch mit Bosnien und Herzegowina. Hier nehmen die Schülerinnen und Schüler des Hellweg-Gymnasiums eine vermittelnde Rolle zwischen den im schulischen Bereich gänzlich voneinander getrennten Ethnien Bosnien und Herzegowinas ein.

Das Hellweg-Gymnasium hat bereits viermal an Austauschprojekten der EU (COMENIUS und später ERASMUS+) teilgenommen. Uns wurde das „Erasmus+ Qualitätssiegel 2018“ verliehen, worüber wir uns natürlich sehr gefreut haben. 2003 wurden wir zudem erneut als Erasmus+ Schule zertifiziert. Da diese Austauschprojekte großzügig von der EU finanziert werden, bieten sie die Möglichkeit, auch sonst zu kostspielige Reisen durchzuführen. So standen hier schon Fahrten nach Italien, Lettland, England, Polen, Griechenland, Finnland, Spanien und der Türkei auf dem Programm. Bei dem letzten Erasmus+-Projekt mit dem Titel „H.E.L.P.: The Truth“, das im Oktober 2022 endete, arbeiteten unsere Schülerinnen und Schüler trotz der Pandemie mit Lernenden aus Portugal, Griechenland und Polen zusammen. Gemeinsam setzten sie sich mit dem Wahrheitsbegriff auseinander und nahmen Fake News genauer unter die Lupe.

Seit dem Schuljahr 2019/20 steht das Hellweg-Gymnasium mit dem Collège St-Pierre in Plérin bei St-Brieuc (Bretagne, Frankreich) in einer Austauschbeziehung. Somit können jedes Jahr circa 20 Jugendliche für eine Woche zu Gastfamilien nach Plérin fahren und wir empfangen im Gegenzug ebenso viele französische Schülerinnen und Schüler, ebenfalls für eine Woche. Dies findet auf der 8. und 9. Jahrgangsstufe (also in Frankreich mit der 4e bzw. 3e) statt.
Die intensive Begegnung der Jugendlichen mit dem Schul- und Familienalltag, der Sprache, Kultur, Landschaft bzw. Region und natürlich den Menschen führt erfahrungsgemäß nicht nur zu einer sprachlich-kulturellen Horizonterweiterung, sondern auch zu prägenden und unvergesslichen Erlebnissen und Beziehungen.

Auslandsbetriebspraktikum zur Vorbereitung auf einen grenzenlosen Arbeitsmarkt

Seit dem Schuljahr 2011/2012 bietet das Hellweg-Gymnasium seinen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ein Auslandsbetriebspraktikum zu absolvieren. Hierzu wurde eine Kooperationsvereinbarung mit der I.I.S. Rolando da Piazzola in Italien abgeschlossen, in der sich beide Schulen zur gegenseitigen Vermittlung von Praktikumsplätzen, Gastfamilien und Praktikanten verpflichten.

Auf Seite des Hellweg-Gymnasiums findet das Auslandsbetriebspraktikum zeitgleich mit dem Betriebspraktikum im Verlauf der Jahrgangsstufe 9 statt.

Die Schule versteht sich hier im Wesentlichen als Unterstützer und Vermittler für die Auslandspraktikanten.

Das Hellweg-Gymnasium verbindet mit dem Auslandsbetriebspraktikum die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen wie Flexibilität, Mobilität, Selbstständigkeit und Sprachkompetenz.

Europäische Projekte (z. B. ERASMUS+)

Seit 2010 nimmt das Hellweg-Gymnasium regelmäßig an europäischen Projekten teil. So haben seitdem zwei multilaterale Comenius-Projekte (2010/2011; 2012/2013), ein bilaterales Projekt (2013/2015) sowie ein multilaterales Erasmus+-Projekt (2019-2022) stattgefunden.

Seit Beginn des Jahres 2023 ist das Hellweg-Gymnasium als Erasmus+ Schule akkreditiert. Diese ist für fünf Jahre gültig und ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern im Rahmen von AGs Austausch-Projekte durchzuführen.

Die Comenius-, bzw. ERASMUS+-Projekte geben der Hellweg-Schule aufgrund der großzügigen Förderung durch die EU einen großen Handlungsspielraum bei der Wahl von Austauschpartnern und Projektaktivitäten. Ein großer Vorteil für die Schulgemeinde ist auch, dass sämtliche Reisekosten von der EU übernommen werden. Während die inhaltliche Ausrichtung der Projekte sich natürlich an den Prioritäten der Europäischen Kommission orientiert, ist es den durchführenden Lehrkräften doch ein besonderes Anliegen, den Schülerinnen und Schülern des Hellweg-Gymnasiums interkulturelle Begegnungen zu ermöglichen. Auch deswegen werden konsequenterweise bei Mobilitäten alle Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien untergebracht, ebenso werden alle Gäste von Familien aus der Hellweg-Schulgemeinde für die Dauer ihres Aufenthaltes aufgenommen.

Das 2017/2018 durchgeführte Austauschprogramm mit Bosnien und Herzegowina, einem EU-Beitrittskandidaten, ist ein weiteres Beispiel für die Vielfältigkeit dieser Projektarbeit. Dieses Projekt wurde u. a. von „Schüler helfen leben“ gefördert und zeigt besonders gut, dass sich „Europa“ für das Hellweg-Gymnasium nicht durch Grenzen definiert, sondern durch eine Gemeinschaft von Menschen die frei und friedlich miteinander leben wollen.

Ebenfalls standen im Rahmen von Erasmus-Projekten Fahrten nach Italien, Lettland, England, Polen, Griechenland, Finnland, Spanien und der Türkei auf dem Programm. Bei dem letzten Erasmus+-Projekt mit dem Titel „H.E.L.P.: The Truth“, das im Oktober 2022 endete, arbeiteten unsere Schülerinnen und Schüler trotz der Pandemie mit Lernenden aus Portugal, Griechenland und Polen zusammen. Gemeinsam setzten sie sich mit dem Wahrheitsbegriff auseinander und nahmen Fake News genauer unter die Lupe.

Hier folgen ein paar Eindrücke des Arbeitstreffens in Lagos (Portugal) des beendeten Projekts „H.E.L.P.: The Truth“:

https://youtu.be/FXXlFJ96kKw

Welche Projekte sind in Zukunft geplant?

Die Koordinatoren der Erasmus+-Projekte unserer Schule sind mit Partnern aus verschiedenen Ländern im Gespräch und planen ein neues multilaterales Projekt. Ob es nun zu Arbeitstreffen nach Schweden, Lettland, Portugal oder Spanien geht, ist noch nicht entschieden. Sobald die Pläne konkreter werden, informieren wir die Schülerinnen und Schüler sowie die ganze Schulgemeinde.

Vertiefte Auseinandersetzung mit europäischen Inhalten im Unterricht

In Zusammenarbeit mit allen relevanten Fachschaften wurde ein Europaschulcurriculum erstellt. Hierin wird eine intensive und ständig sich erweiternde Auseinandersetzung mit grundlegenden europäischen Fragestellungen und aktuellen Themen sichtbar.
Das Europaschulcurriculum stellt zugleich auch einen Überblick und Orientierungsrahmen für die Schulgemeinde dar und soll der Vernetzung der unterrichtlichen Europaarbeit sowohl horizontal, zwischen den Fächern, als auch vertikal, zwischen den Jahrgangsstufen dienen.

Seit dem Schuljahr 2020/21 gibt es in den Jahrgangsstufen 9 / 10 die Möglichkeit, im Differenzierungsbereich den sogenannten Europakurs-PoWi anzuwählen. Das Ziel dieses Kurses ist es, europäische Themen intensiver aus einer gesellschaftswissenschaftlichen Perspektive zu behandeln. Im Rahmen des Kurses wird auch die Teilnahme an einer Austauschbegegnung angeboten und die Schülerinnen und Schüler können an der jährlich stattfindenden Brüsselfahrt der Jahrgangsstufe EF teilnehmen. Zudem nehmen die Schülerinnen und Schüler an europäischen Wettbewerben teil und sind intensiv in die Vor- und Nachbereitung des jährlich stattfindenden Europatags im Mai eingebunden, den das Hellweg-Gymnasium im Rahmen seiner Partnerschaft mit anderen Europaschulen aus Bochum, Herne und Hattingen gemeinsam organisiert (Netzwerk der Bochumer Europaschulen / BEUS).

Gestaltung des Hellweg-Gymnasiums als Europaschule

Das Hellweg-Gymnasium versucht, seine Schulgemeinde als Ganzes an den zahlreichen internationalen Aktivitäten teilhaben zu lassen. Erste dekorative und informative Elemente wie Fahnen und (vor allem) Plakate mussten jedoch aufgrund verschärfter Brandschutzauflagen wieder zurückgenommen werden. Nach und nach entwickelten sich seitdem „hotspots“ an verschiedenen Orten in der Schule, die Einblick in die Europaarbeit geben. Diese Entwicklung ist dynamisch; die einzelnen Punkte vergrößern sich und schon bald werden weitere dazu kommen. Das schon jetzt Bestehende soll im Folgenden dokumentiert werden:

  1. Die Europaecke

Die Europaecke ist wohl das Herzstück in der Gestaltung als Europaschule.
Hatte sie zunächst im wesentlichen informativen Charakter, so sind mittlerweile viele optisch ansprechende Ausstellungen hinzugekommen. Da sie direkt in der Aula positioniert ist, kommt jeder Schüler und jede Schülerin hier täglich vorbei.
An einer zur riesigen Europafahne umgestalteten Wand wird in Schaukästen über laufende und geplante Aktivitäten informiert. Hinzu gekommen sind mit der Zeit kleinere Fotodokumentationen von besonders schönen Momenten der Projekte. An der anliegenden Wand werden die sog. „tangible results“ der verschiedenen Projekte ausgestellt, umrahmt von Vitrinen voll mit Geschenken unserer internationalen Partner. Darüber sind die mittlerweile schon zahlreich zu nennenden Urkunden und Ehrenplaketten, die das Hellweg-Gymnasium für sein Europa-Engagement erhalten hat, zu sehen.
In heißen Projektphasen werden die Vitrinen durch Stellwände ergänzt, die die informative Fläche vergrößern und auch Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, ihre Materialien anzubringen.

  1. Gabenvitrinen im Schülercafé

Jeder Besuch bringt etwas – von jeder Schülerfahrt bleibt etwas. Die zahlreichen Gastgeschenke unserer Partner finden im Schülercafé ihren Ehrenplatz. Neben ihren dekorativen und oft auch informativen Charakter dokumentieren sie auch die Vernetzung des Hellweg-Gymnasiums mit europäischen Partnern.

  1. Der Europaraum

Mit der Einführung des Differenzierungskurses Europa-PoWi wurde ein Oberstufenraum (Raum 360) zum sogenannten Europaraum umgestaltet. Der Raum ist mit einem Activ-Panel ausgestattet und bietet gute räumliche und mediale Voraussetzungen für internationale Meetings und die vielfältige Arbeit an europäischen Themen. Der Europakurs stellt dort seine Ergebnisse aus und auch die internationalen Austauschprojekte werden in diesem Raum visualisiert.

An weiteren Gestaltungsmöglichkeiten wird kontinuierlich gearbeitet.

Austausch-/Fahrtenprogramm des Hellweg-Gymnasiums

Das Hellweg-Gymnasium sieht sich als zertifizierte Europaschule verpflichtet, durch Schüleraustauschprogramme die Schülerinnen und Schüler für ein geeintes und vielseitiges Europa, in dem die Menschen sich in gegenseitiger Achtung selbst verwirklichen können, zu begeistern.

Wir verstehen Schüleraustausch immer auch als interkulturellen Austausch. Kultur meint nicht Nationalität, sondern einen prägenden Teilbereich des Lebens und Alltags, der immer auch individuell ausgeformt ist. Dazu gehören z. B. Essen, Wohnen, Konsum, Religion, Musik, Sprache oder Schule. Durch den Austausch leisten wir einen Beitrag zur Welt- und Selbsterfahrung und zur Selbstbestätigung der Jugendlichen.

Unsere Austauschvorhaben differenzieren sich in sprachliche, nach EU-Zielvorgaben geplante und EU-finanzierte und sonstige interkulturelle Austausche, im weitesten Sinne gehört auch das Auslandsbetriebspraktikum dazu.

Unter den sprachlich orientierten Fahrten sei vor allem die Fahrt der bilingualen siebten Klassen nach England hervorzuheben, auf der die Schülerinnen und Schüler in englischen Gastfamilien untergebracht werden.

Ein guter Kontakt besteht auch zu einer Schule in Padua/ Italien, mit der uns bereits eine längere Freundschaft verbindet und mit der wir schon einige Austausche durchgeführt haben. Schülerinnen und Schüler unserer Schule können ihr Betriebspraktikum in Italien absolvieren, wozu sie von einer Gastfamilie aufgenommen werden; im Gegenzug organisiert das Hellweg-Gymnasium ein Betriebspraktikum für italienische Schülerinnen und Schüler in Bochum.

Weitere regelmäßige Austauschfahrten gehen nach Konin / Polen (9. und 10. Klassen) und sind an den Europakurs angebunden. Der Polenaustausch ist an unserer Schule seit Jahren etabliert. Das deutsch-polnische Jugendwerk hat den Austausch stets finanziell gefördert und für die betreuenden Kolleginnen und Kollegen ein umfangreiches Fortbildungsangebot offeriert. Derzeit (Stand 2023) ist ein trilaterales Projekt mit unseren polnischen Partnern und einer Schule aus der Ukraine in Planung, bei dem Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und Q1 sich im September in Ahlhorn/ Niedersachsen treffen werden. Begleitet wird dieser Austausch durch eine AG. Daneben steht das Hellweg-Gymnasium in enger Verbindung mit einer Schule in Thessaloniki / Griechenland. Eine erste Begegnung fand im Frühjahr 2019 statt.  Für Schülerinnen und Schüler, die Französisch lernen, gibt es zudem die Möglichkeit, an einem Frankreichaustausch in die Bretagne teilzunehmen. Freundschaftliche Beziehungen verbinden uns seit einigen Jahren mit dem Collège St Pierre in Plérin.

Erfolgreich abgeschlossen wurde und evtl. innerhalb der nächsten Jahre wiederholt wird ein Austausch mit Bosnien und Herzegowina. Hier nehmen die Schülerinnen und Schüler des Hellweg-Gymnasiums eine vermittelnde Rolle zwischen den im schulischen Bereich gänzlich voneinander getrennten Ethnien Bosnien und Herzegowinas ein.

Das Hellweg-Gymnasium hat bereits viermal an Austauschprojekten der EU (COMENIUS und später ERASMUS+) teilgenommen, zuletzt sogar so erfolgreich, dass dem Hellweg-Gymnasium das „Erasmus+ Qualitätssiegel 2018“ verliehen wurde, worüber wir uns natürlich sehr gefreut haben. Gleichzeitig sind wir seit 2023 wieder als Erasmus+Schule zertifiziert worden. Dies bietet uns die Möglichkeit, unseren Schülerinnen und Schülern vielfältige interkulturelle Erfahrungen anbieten zu können. So standen hier schon Fahrten nach Italien, Lettland, England, Polen, Griechenland, Finnland, Spanien und der Türkei auf dem Programm. Bei dem letzten Erasmus+-Projekt mit dem Titel „H.E.L.P.: The Truth“, das im Oktober 2022 endete, arbeiteten unsere Schülerinnen und Schüler trotz der Pandemie mit Jugendlichen aus Portugal, Griechenland und Polen zusammen. Gemeinsam setzten sie sich mit dem Wahrheitsbegriff auseinander und nahmen Fake News genauer unter die Lupe.

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